In ihrem Gemeinschaftsprojekt „G.U.T. – Gemeinsam Unterstützend Tätig“ bieten die Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne mbH (GBH) und der Herner Caritasverband Familien im gesamten Stadtgebiet vielfältige Hilfestellungen und Beratungen an. Hierbei werden sie von zahlreichen Akteur:innen in Herne unterstützt. Mit einem vorweihnachtlichen Kaffeetrinken im Sud- und Treberhaus in Eickel haben sich GBH und Caritasverband am 15. Dezember für diese Unterstützung bedankt und auf unterhaltsame Weise über ihre Arbeit informiert.
Seit April 2020 wird das Projekt G.U.T. im Rahmen des übergeordneten Projekts „Akti(F) – Aktiv für Familien und ihre Kinder“ von den Projektpartner:innen in Herne erfolgreich umgesetzt. Es richtet sich an alle Herner Familien, die Sozialleistungen beziehen und durch ein Familien- und/oder Job-Coaching ihre Lebenssituation verbessern wollen. 513 Familien wurden bis Ende November 2022 zu Themen wie Behördenangelegenheiten, finanzielle Absicherung, Kinderbetreuung, gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Perspektive individuell und vertraulich beraten.
Zahlreiche Träger und Einrichtungen wie beispielsweise der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Herne, die Schuldnerberatungsstelle, die Herner Kindertageseinrichtungen und Schulen, die Soforthilfe-Herne und Migrationsberatungsstellen haben das Projekt von Beginn an mit ihren Hilfs- und Beratungsangeboten unterstützt. „Wir konnten bei unserer Arbeit jederzeit auf zahlreiche gute Kooperationen zurückgreifen. Dafür möchten wir uns heute bei unseren Kooperationspartner:innen noch einmal herzlich bedanken“, sagte Caritas-Mitarbeiterin Sabrina Kaminski vom G.U.T.-Projektteam.
Auch Caritas-Vorstand Ansgar Montag und Clemens Wibbeke von der GBH würdigten in ihren Grußworten die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Abschließend gab Sandkünstlerin Elena Handel auf ungewöhnliche Weise einen Einblick in die Arbeit des Projekts G.U.T.: Sie zeichnete die verschiedenen Aktivitäten und Beteiligten mit Sand auf eine von unten beleuchtete Glasplatte und projizierte – mit musikalischer Untermalung – die entstehenden Bilder an die Wand. Nach der Vorstellung klang die Veranstaltung mit Besuchen am Infostand, Gesprächen und kleinen Geschenken gemütlich aus.
Die Förderung des Projekts „Akti(F) – Aktiv für Familien und ihre Kinder“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie den Europäischen Sozialfonds läuft zum 31.12.2022 aus. Eine Fortsetzung des Projekts ist bereits angedacht. Auch in der Zwischenzeit sind Beratungen möglich. Interessierte Familien können sich telefonisch unter 02323 16-9167 oder 0176 11928-090 an das Projektteam wenden.