Bereits im Jahr 1914 rief Papst Benedikt XV den Weltflüchtlingstag als Gedenktag aus. Das Thema ist aktueller denn je: Laut Schätzungen der Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen UNHCR sind weltweit 100 Millionen Menschen auf der Flucht. „Das ist eine Zahl, die uns sprachlos macht“, sagt Kim Schmitz vom Caritas-Fachdienst für Integration und Migration. „Wie schnell Menschen zu Geflüchteten werden, wurde uns leider im Februar 2022 in der Ukraine deutlich vor Augen geführt.“
In Herne leben Menschen aus vielen verschiedenen Nationen, darunter auch viele Geflüchtete. „Wir alle gemeinsam sind Herne: Davon sind wir überzeugt“, erklärt Kim Schmitz weiter. „Als Caritas setzen wir uns für geflüchtete und zugewanderte Menschen ein und helfen ihnen auch, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“
Zweimal jährlich veröffentlichen wir unseren Arbeitgeber-Newsletter „esperanto". Hier stellen sich geflüchtete und zugewanderte Menschen vor, die in unserer Stadt eine neue Heimat gefunden haben und Arbeit oder Ausbildung suchen oder bereits gefunden haben. Gleichzeitig werden Arbeitgeber über potenzielle Arbeitskräfte informiert.
„In der aktuellen Juni-Ausgabe können wir gleich zwei Erfolgsgeschichten vermelden“, freut sich Kim Schmitz. „Zwei Zugewanderten aus dem Senegal und Syrien ist es gelungen, in ihren erlernten Berufen wieder Fuß zu fassen.“ Außerdem wird von einer jungen Frau aus Tunesien berichtet, die noch auf der Suche nach einer Beschäftigung ist.
Der vollständige „esperanto“-Newsletter ist kostenlos im Caritas Centrum, Schulstr. 16 in Herne-Mitte, im Herner Rathaus oder zum Download unter https://www.caritas-herne.de/ueber-uns/presse-und-publikationen/downloads erhältlich.